Das Khatme-Ritual der Naqshbandiyya im Spiegel Ronald Grimes Methode

Der folgende Text ist eine Hausarbeit, die ich im Sommersemester 2010 im Bereich Systematische Religionswissenschaften schrieb. Sie hat noch kleinerer Mängel, kleine Unkorrektheiten, aber wurde mit 1.7 benotet.

Das Khatme-Ritual der Naqshbandiyya im Spiegel Ronald Grimes Methode
Eine Feldstudie
von
Chris Wunderlich

Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung……………………………………………………….3
2. Grimes Methode ………………………………………………………..4
3. Allgemeine Bedeutung des Dhikr (Gottesgedenken) für die Naqshbandiyya und
andere Tarikat ……………………………………………………………………………..5
4. khatme – Ritualablauf und Technik ………………………………………………….6
5. Teilnahmeskizzen – Wie man die Khatm erlebt …………………………………..9
6. Zusammenfassung …………………………………………………………………………11
Literaturverzeichnis …………………………………………………………………………..12
Erklärung: ……………………………………………………12

1. Einleitung

Die Khatm al-Khawajkan der Naqshbandiyya ist eine der intimsten Formen des Dhikr
(Gottesgedenken). Das innige Gottesgedenken umfasst sehr viel mehr, als nur die
Wiederholung ritueller Formeln in einer festgelegten Zahl. Es ist das direkte,
monologische „Gespräch“ des gläubigen Muslims zu seinem Schöpfer. Das besondere am
khatme-Dhikr ist die Möglichkeit der Erreichung einer höheren spirituellen Ebene, einer
Erkenntnis Gottes, wie sie einem sonst selten möglich ist. Aus dem Monolog wird auf
diese Weise eine Art Dialog.
Diese kleine Arbeit solle eine Feldstudie sein, da ich in der glücklichen Lage bin als
Muslim und als „Mitglied“ eines Sufi-Ordens (arab. tarika) an diesem Ritual teilnehmen zu
dürfen, was sonst für Außenstehende tabu ist. Ich beschreibe also die Khatm der
Naqshbandiyya Mencilziler des Sheyks Gavs-i Sani Abdulbaki Hz..
Gerade auch aus diesem Grund habe ich die Methode Ronald Grimes gewählt, d.h. man
absolviert und versteht man den Sinn und die Bedeutung eines Rituals nur, wenn man Teil
des Rituals ist.
Die Khatm wird in eine kleine Khatm und eine große Khatm unterschieden. Im folgenden
möchte ich mich auf die große Khatm beschränken, da nur diese in einer Gruppe absolviert
wird. Die kleine Khatm ist für den einzelnen Sufi gedacht.
Als theoretische Grundlage nutze ich folgenden Werke:
– S. Muhammed Saki Haşimi, „Manners of Sufi Way“, Semerkand / Istanbul, 2006
– Ronald L. Grimes, „Beginnings in Ritual Studies“, South Carolina, 1995

2. Grimes Methode
Betreibt man ritual studies steht man immer wieder vor dem Dilemma, dass man den Kern
eines Rituals eigentlich nicht beschreiben oder gar nachvollziehen kann. Dazu kommt, daß
man durch seine Anwesenheit das Ritual „verfälscht“. Man ist ein Fremdkörper, der stört.
Ronald Grimes kommt in seinem Werk „Beginnings in ritual studies“ von diesen Gedanken
unter anderem zu folgenden methodologischen Thesen:
– Der Forscher muss seine eigene Körperlichkeit und Vorstellungskraft als Teil des
beobachteten Rituals in die Analyse des Rituals mit einbeziehen, da er zum Teil des
Rituals wird.
– Es muss für den Forscher darum gehen, den Prozess zu beschreiben, wie im Ritual
seine eigenen Werte und Ansichten geändert wurden. Es geht nicht mehr um den
Schluss, das Ergebnis, sondern den Weg dahin.
– Ziel der Feldstudie sollte es sein, die Interaktion zwischen Forscher und Ritual-
Auführenden zu maximieren.
– Es sollte immer darauf geachtet werden auch die unterschiedliche Rezeption von
Teilnehmern des Rituals und Beobachter darzustellen.
– Und, wenn ich Grimes richtig verstehe, sollten wir versuchen wie ein leeres Gefäß
in eine Feldstudie zu gehen. Wir wissen über das Ritual nichts, lassen uns von Null
an belehren… Gehen den Weg jedes Gläubigen in dessen Anfangszeit.
Nach diesen Regeln möchte ich versuchen diese Feldstudie aufzubauen. Ob es mir gelingt,
muss der Leser bzw. die Leserin entscheiden.

3. Allgemeine Bedeutung des Dhikr (Gottesgedenken) für die Naqshbandiyya und andere Tarikat

„Die Endstation des Sufi-Weges ist die Gottesliebe oder Gotteserkenntnis.“, schrieb Annemarie Schimmel und trifft damit fast den Kern des Sufismus. Viele Sufis würden in
ihrer Definition noch weiter gehen und die Vereinigung mit ihrem Schöpfer als Endstation
betrachten.Beispielhaft ist hier Dschalal ad-Din Muhammad Rumi.
Um diesem Ziel näher zu kommen entwickelte sich im Islam (und besonders im Sufismus)
ein Lehrer- / Schüler-Verhältnis. Der Sheykh (murshid) lehrt den Schüler (murid) die Wege
zu Gott. Die Zahl dieser Wege ist mannigfaltig, wie die Zahl der Gläubigen.
Das Dhikr jedoch zählt für die meisten Sheykhs aller Sufi-Orden zu den wichtigsten und
effektivsten Methoden auf dem Weg der Gotteserkenntnis. Jeder Sufi-Orden (tarika) lehrt
das Gottesgedenken (dhikr), wenn auch auf unterschiedliche Weisen. Eine Form des Dhikr
ist z.B. das der sogenannten „tanzenden Derwische“, der Mevlevi, die sich im
Gottesgedenken in die Ekstase tanzen.
Innerhalb der Naqshbandiyya wird das „stille Dhikr“ gelehrt. Das Dhikr des Herzens.
Daghistani, einer der Großsheykh des Naqshbandi-Ordens, beschreibt es als „…eine
fortschreitende Entschleierung des Herzensauges, was durch die Übung des Dhikr, die
Erinnerung an Allâh…“3 erreicht werden kann.
Die Khatm al-Khawajkan ist eine Form des stillen Dhikr, auch wenn Teile davon laut
gesprochen werden, wie man sehen wird. Man nähert sich damit Gott, nähert sich der
Gotteserkenntnis (wenn diese überhaupt je erreichbar ist) und erreicht Zustände der
Ekstase. Wenn Gott der unendliche Ozean ist, so erlaubt die Khatm vielleicht, dass man
einen winzigen Wassertropfen dieses Ozeans schmeckt.

4. khatme – Ritualablauf und Technik
Es gibt verschiedene Wege die khatme zu praktizieren. Die Differenzen bestehen von
Orden zu Orden, von Zweig zu Zweig und von Großsheykh zu Großsheykh, da dieses
Dhikr in der Sunnah des Propheten nicht genannt wird. Es entstammt den spirituellen
Erfahrungen der Sheykh, die das Dhikr auf Basis von Texten über das Gottesgedenken aus
Quran und Sunnah immer weiter entwickelten4.
Voraussetzung, um überhaupt an diesem Ritual des Gottesgedenkens teilnehmen zu dürfen, ist die Anerkennung des Großsheykhs als geistigen Führer und somit den Beitritt zum Orden.
Doch kommen wir zum eigentlichen Ablauf des großen Khatm-Rituals. Zeit und Ort
spielen dafür eigentlich keine Rolle, auch wenn gewisse Tageszeiten als besser angesehen
werden, als andere. Im Fall der folgenden subjektiven Beschreibung der Khatm fand das
Ritual gegen 4:30 Uhr bzw. 5 Uhr am Morgen statt.
Nun zum eigentlichen Ritualablauf der großen Khatm.
Mohammed Saki Hasimi beschreibt es so6:
1. Es müssen mindestens 11 Gläubige daran teilnehmen.
2. Man bildet einen Kreis. Der Imam sitzt mit dem Rücken zur Kibla, also in Richtung
Mekka. Der Verteiler der Steine sitzt ihm gegenüber. Alle anderen sitzen im Kreis
um den Imam, jedoch mit dem Gesicht in Richtung Kibla.
3. Alle sitzen ruhig, friedvoll und mit den Gedanken bei Gott und ihrem Großsheykh.
Sie haben die Absicht (Niyyah) ihres Schöpfers zu gedenken und sich IHM mithilfe
des Rituals zu nähern.
4. Es gibt 100 kleine Steine und 6 große Steine.
5. Die Steine stehen in der Mitte des Kreises.
6. Alle Teilnehmer schließen die Augen.
7. Der Imam eröffnet das Ritual indem er „Astafirrullah7“ sagt. Die Teilnehmer
wiederholen es still je 25 Mal.
8. Der Verteiler der Steine nimmt 21 der 100 Steine. Die anderen 79 verteilt er in
gleichen Teilen an die Teilnehmer.
9. Diejenigen, welche die 94. Sure al-Inschirah kennen, öffnen die rechte Hand, um
ihren Anteil an den Steinen zu bekommen.
10. Der Imam benennt die 1. Sure des Quran, die al-Fatiha. Er und die sechs Gläubigen
zu seiner Rechten rezitieren die al-Fatiha, nachdem der Verteiler der Steine diesen
Sechs je einen der großen Steine gegeben hat. Der Imam benötigt keinen.
11. Die sechs Steine werden wieder eingesammelt.
12. Der Imam sagt „salawat-i sherife“8.
13. Die Gläubigen wiederholen still diese Formel je nach Anzahl der kleinen Steine,
welche sie in ihrer rechten Hand halten. Dabei legt man nach jeder Wiederholung
einen der Steine von der rechten in die linke Hand. Am Ende legt man sie zurück in
die rechte Hand.
14. Es folgt still die Rezitation der 94. Sure al-Inschirah, nach dem Muster von Punkt
12.
15. Es folgt still die Rezitation der 112. Sure al-Ikhlas, ebenfalls nach dem Muster von
Punkt 12..
16. Der Imam rezitiert zehn Mal die Sure al-Ikhlas, dann rezitieren die Gläubigen sie
still nach der Zahl der Steine in ihren Händen, bis insgesamt 1000 Mal sie Sure al-
Ikhlas wiederholt wurde.
17. Sieben Gläubige rezitieren nun still die 1. Sure, die al-Fatiha, je ein Mal.
18. Der Imam sagt „salawat-i sherife“9. Die Gläubigen wiederholen diese Formel still
je nach Anzahl der kleinen Steine, welche sie in ihrer rechten Hand halten. Dabei
legt man nach jeder Wiederholung einen der Steine von der rechten in die linke
Hand. Am Ende legt man sie zurück in die rechte Hand.
19. Das Ritual endet, wie es begann: Der Imam eröffnet das Ritual indem er
„Astafirrullah10“ sagt. Die Teilnehmer wiederholen es still je 25 Mal.
Auch wenn Mohammed Saki Hasimi es so beschreibt, so ist das Khatm-Ritual nicht
unveränderbar. Man kann es in einem anderen Orden oder gar einem anderem Zweig
desselben Ordens vollkommen anders erleben.

5. Teilnahmeskizzen – Wie man die Khatm erlebt…
Dieses Kapitel möchte ich als persönlichen Erfahrungsbericht formulieren, um die von R.
L. Grimes geforderte subjektive Ebene einhalten zu können.
Die Khatm fand gegen fünf Uhr am Morgen statt. Es war kurz vor Sonnenaufgang, noch
innerhalb der Zeit des Fajr-Gebetes11. Wir, also circa 110 männliche Gläubige und wenige
Kinder, befanden uns in dem riesigen Gebetsraum (Masjid) der Moschee. Der Imam, der
die Stellvertreterschaft des in der Türkei lebenden Großsheykhs übernimmt, nahm auf
seinem Stuhl platz, welcher in Richtung Mekka ausgerichtet war. Jedoch saß er mit dem
Rücken zur Kibla, also mit dem Rücken in Richtung Mekka. Wir setzten uns im Rechteck
um ihn herum, mit dem Gesicht zur Kibla, sodass der Imam sich am Kopfende befand.
Man empfindet in diesem Moment die Liebe der Gläubigen, die vor ihm sitzen, welche in
erster Linie Gott, dann dem Sheykh und an dritter Stelle dem Imam gilt. Alle wissen was
passiert, und doch konzentriert sich jeder der Anwesenden nur darauf, gleich mit der
Khatm zu beginnen und seinem Schöpfer während des Dhikr auf einer spirituellen Ebene
„gegenüberzutreten“. Hinter den Gläubigen bezieht jemand Position, der die Anweisungen
gibt, welche Stellen des Quran rezitiert werden sollen. Er ist unauffällig, man schenkt ihm
eigentlich nur akustisch Beachtung.
An dieser Stelle schließt man die Augen, wird seiner optischen Sinne beraubt und verlässt
sich vollkommen auf Gott und seine Ohren. Auch wenn dies alles vorher bekannt ist,
überkommt einen bei der ersten Teilnahme ein Gefühl der Wehrlosigkeit. Man wird nicht
sehen, was um einen herum passiert, so interessant oder vielleicht gefährlich es auch sein
mag. Mir fiel es sehr schwer, die Ruhe der anderen Gläubigen in mir selbst zu finden, da
ich begann auf jedes Geräusch zu achten, meine Umgebung mit anderen Sinnen wahrzunehmen.
Die erste Dhikr-Formel wird angesagt. Man hört um sich das leise Gemurmel der
Wiederholungen in der angesagten Anzahl. Es mischt sich mit den noch sehr seltenen
Ausrufen der Extase. Der nächste Schritt die Wiederholungen der angesagten Suren,
beginnend mit der al-Fatiha12, der ersten Sure des Qurans. Doch kurz vorher geht ein Mann herum und verteilt die Steine gleichmäßig auf die Zahl der Teilnehmer, falls es nicht mehr als 99 Teilnehmer sind. Man kann also auch leer ausgehen, sitzt man am Ende seiner
Runde. Möchte man diese Sure mit beten und kennt sie auswendig, streckt man einfach
den Arm aus und präsentiert die offene Handfläche, sodass die Steine darauf gelegt werden
können. So viele Steine man bekommt, so häufig wiederholt man die angesagte Sure. Da
man noch immer die Augen geschlossen hat, lauscht man gespannt auf die Schritte des
Assistenten des Imams, der die Steine bringt. Reichen die Steine bis zu mir? Oder sind es
zu viele Leute? Wird er im Uhrzeigersinn laufen oder entgegen der Uhr? Man versucht mit
aller Kraft sich wieder auf das Ziel der Khatm zu konzentrieren: das Gedenken an Gott,
statt auf die Schritte und die Umgebung zu lauschen. Doch während der ersten Teilnahme
ist das kaum möglich.
An dieser Stelle der Khatm nehmen die überraschenden, lauten und erschreckenden
Ausbrüche der spirituellen Ekstase (arab. Wajd) massiv zu. Sie äußern sich in spontanen
Ausrufen der Gottesnamen, Silben der Gottesnamen oder einfach bellen, schreien oder
weinen. Es beängstigt ungeheuer, wenn man mit geschlossenen Augen wahrnimmt, wie
sein Nachbar, den man als ruhigen Menschen jahrelang kennt, plötzlich „Allah“ schreit… Man möchte die Augen öffnen, schauen was passiert. Man spürt eine enorme Spannung in der Luft, eine Atmosphäre der spirituellen Aufladung, die sich wie Elektrizität anfühlt.
Mit den folgenden Suren häufen sich diese Extaseausbrüche, die sich nach der Khatm oft
in Tränen des Glücks auflösen. Es scheint nicht selten vorzukommen, das diejenigen, die
den Zustand des wajd erreicht haben, danach so voller Emotionen sind, dass sie in Tränen
ausbrechen.
Nach dem Ende des Rituals herrscht eine entspannte, glückselige Stille… Alle empfinde
das Gefühlte oder gar Offenbarte noch einmal nach, sind tief in sich versunken. Der Nachbar interessiert nicht mehr, auch der Imam nicht. Allein Gott beherrscht das Denken.
Man sitzt unter all diesen Gläubigen für sich ganz allein, nur mit Gott. Die Gesichter sind
abwesend, manche lächeln glückselig, manche wischen sich die Tränen ab oder reinigen
sich die Nase.
Selbst wenn man, wie ich, diesen Extasezustand nicht erreicht hat, fühlt man sich leicht,
frei von weltlichen Dingen. Man ist einfach glücklich.

6. Zusammenfassung
Die Kraft dieses Dhikr ist den Sheykhs (murshid) seit Jahrhunderten bekannt. Sie wird zur
„Erziehung“ der Schüler (murid) und zur Bändigung der sündhaften Teile der Seele (nafs)
ebenso genutzt, wie zum sich-Gott-nähern..
Doch für die Religionswissenschaft ist und wird die Khatm fremd bleiben, solange man
nicht darin involviert ist. Der unbeteiligte, neutraler Beobachter wird es wahrnehmen, wie
im vierten Kapitel beschrieben. Er kann das Ritual beschreiben, die Technik analysieren,
die Steine, Worte, Gesten und Mimik beschreiben, doch schon die Auswirkungen auf die
Gläubigen werden sich für ihn nur äußerlich erschließen und sind nur spekulativ
interpretierbar.
Ronald Grimes Methode scheint einerseits perfekt zu sein, um dieses Problem jeder
religionswissenschaftlichen Arbeit zu umgehen, doch andererseits fragt man sich schnell:
wie soll das auf Dauer funktionieren? Man kann nicht bei jeder Feldstudie, jeder Arbeit, zu
der jeweiligen Religion konvertieren und deren Glauben verinnerlichen. Selbst wenn man
sein Leben und sein Lebenswerk einer einzigen Religion widmet, kommt man aus diesem
Dilemma nicht heraus. Bin ich sunnitischer Muslim und arbeite darüber, kann ich kaum
kurz darauf Shiit sein und dann wieder zurück zum sunnitischen Islam springen. Natürlich
ginge es, aber man wird a) unglaubwürdig gegenüber den Gläubigen und b) wird man nicht
in der Lage sein die Geheimnisse und spirituellen Zustände der jeweiligen Gruppe in
kurzer Zeit zu erreichen, also sie auch nicht verstehen. Das Dilemma löst sich also nicht
auf. Ich weiß, wie man den Kuchen bäckt, welche Zutaten darin sind, aber den Geschmack
werde ich nie kennen.

Literaturverzeichnis

Printausgaben:
– S. Muhammed Saki Haşimi, „Manners of Sufi Way“, Semerkand / Istanbul, 2006
– Ronald L. Grimes, „Beginnings in Ritual Studies“, South Carolina, 1995
– Annemarie Schimmel, „Sufismus – Eine Einführung in die islamische Mystik“,
München, 2005, S. 27.
– Abdullâh Fâ’iz ad-Daghistânî, „Der Naqschbandi Weg“, spohr-Verlag, 2007.

Onlinedokumente:
– http://qa.sunnipath.com/issue_vi ew.asp?HD=7&ID=2514&CATE=105

Erklärung:
Ich erkläre hiermit, dass diese Arbeit nicht abgeschrieben, kopiert, übersetzt oder über das Internet heruntergeladen wurde, die Inhalte dieser Arbeit, auch nicht in Teilen, aus anderen Quellen übernommen worden sind, ohne dass diese korrekt ausgewiesen wurden, der Quellennachweis korrekt angebracht und vollständig aufgeführt ist.

Chris Wunderlich,
Erfurt, 14.08.2010

13 Kommentare

  1. Selamünaleyküm,
    bei dieser Sache muss man auch achten, dieses ritual ähnelt sehr stark an Yoga und Budismus. Yoga gehört nur nicht zum Islam.

  2. Bismillah
    As-Salamu alleykum

    Nein, mit Yoga hat es nix zu tun. Wir machen keine Figuren und verknoten dabei nicht unsere Körper. Wir zielen auch nicht auf einen meditativen Zustand ab, sondern gedenken unseres Schöpfers Allah subhana wa ta’ala. Wir beten auch nicht unseren Sheykh an. 🙂
    Natürlich gibt es in jeder Religion Rituale, die sich ähneln. Ich sehe daran nichts schlechtes, sondern nur ein weiteres Zeichen Allah teallahs. Egal, wie man das Zeichen auslegt: Entweder will ER (swt) uns damit zeigen, dass wir alle von einem einzigen Schöpfer geschaffen wurden oder ER (swt) zeigt uns damit, dass der Islam trotz Ähnlichkeiten die beste aller Religionen ist.

  3. Das ist nur eine Regel der naksibendis, ich bin vorkurzem beigetreten und nach 2 tägiger Erforschung, habe ich herausgefunden, dass dasgarnicht als Gebet gilt. dass das eine andere art von yoga ist undwoher wollen sie wissen, ob allah männlich ist(tövbe estagfurullah), weil sie Alah als ER bezeichnen…

  4. Als naksibendi enstand gab es diesen Ritual garnicht, es entstand erst nach hunderten von Jahren. Und warum hat sich das nicht im Islam ausgebreitet. Ich möchte nicht schlecht über naksibendi reden, ich glaube daran dass Seyyid Abdülbaki usw. aus der Familie unseren Propheten stammt, aber lesen sie mal dieses Buch, warscheinlich müssen sie es im Internet übersetzen lassen: Tarikatta Rabita ve Naksibendilik 🙂

  5. Ich bezeichne Allah teallah allein aus grammatischen Gründen als Er. Der Schöpfer, der Gott, impliziert durch den Artikel den männlichen Genus.
    Zu welcher Tarikat gehören sie?

  6. Der Naksibendi, Hz. Abdülbaki, naja, ich erforsche dies seit einigen Tagen, leider konnte mir noch keiner die passende Antwort geben. Meine Tante hat den Islam studiert und behauptet dass Rabita nicht gut sei und es gehöre nicht zu unserem Glauben… , nicht jedem seine psyche könnte so etwas ertragen…

  7. Warum muss man immer an etwas zweifeln, was geehrte Menschen, wie unser Sheykh, ihr Leben lang erforscht und praktiziert haben?
    Möge Allah teallah uns nie unter die Zweifelnden geraden lassen…

  8. ich möchet dazu etwas sagen leiden kann ich auf deutsch nicht alles wörtlich gut ausdrücken,zuerst bedanke ich mich an chris Shafik Allah cc sei mit ihnen danke das sie unsere tarikati ANksibendiyye so unterstüzen darauf hin möchte ich ein hadis von Hz.Muhammed a.s erinnern er sagte wenn ein unrecht in wege steht so soll man es mit der zunge vermeiden das es nicht stimmt oder mit der hand verhindern (allahualem),dennoch ist es sehr traurig das moslemen wie binnur gegen tarikat ist,tarikat ist gleich tasavvuf kein mensch kann das leugnen es gab es immer seit Adam a.s tasavvuf ist der kern im nus ohne die harte haut währe sie verfault möge Allah cc es besser wiessen,Naksibendiyye gibt es seit die zeit wo Hz.Mihammed a.s gelebt hat sie sageb rabita währe falsch ahh so ist es auf einmal das es auch mit yoga vergleicht es ist einfach sehr sehr traurig rabita ist denken seit wann ist es ein bidat oder ähnliches frage ich euch??? Hz ebubekir r.a hatte so oft an profhet Muhammed a.s gedacht das er nicht anders mehr konnte sein ganze gedanken wahren er der soger hat er einmal gefragt das er ihn überall an ihm denkte,das es falsch währe so antwortete Hz:muhammed a.s nein oo Ebubekir r-a kannst denken wann und wo du willst allahualem,binnur ich würde michr gerne mit dier unterhalten wenn du auch möchtest dann können wir das besser bereden insaALLAh,mündlich wöhre es mir leichter zu erzählen natürlich auch auf deutsch 🙂 möge ALlah cc uns allen die herzen öfnen und uns mit den richtigen wege leiten und uns auf denn weg insaALLAh bis zum tod nicht trennen….esselamu aleykum ve rahmetullah…

  9. kern ist der ISlam und der innere tasavvuf die beiden kanna man nicht trennen,sonst kann man islam nicht richtig leben und praktisieren….sie sind unzetrennlich Allah cc razi olsun..

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