Kurban Bayramı mübarek olsun. Ein gesegnetes und gückliches Opferfest euch allen.
Seit acht Jahren bin ich nun Muslim, alhamdulillah, und noch immer stehe ich täglich aufs Neue staunend vor Allah teallah, Seiner Schöpfung und Seiner Religion. Immer wenn ich glaube etwas verstanden zu haben, entschlüpft es wieder und verlangt, dass man noch einmal darüber nachdenkt. Vielleicht ein Quäntchen tiefer, vielen etwas länger.
So erging es mir gerade eben, während ich über das Opferfest nachdenke. Das Fest beruht auf der Opferbereitschaft Abrahams (a.ş), der sogar seinen eigenen Sohn für Allah teallah opfern wollte. Doch Gott (swt) nahm das Opfer nicht an, sondern ließ Abraham (a.ş.) nur einen Widder opfern.
Der Sinn liegt darin, dass wir uns unserem Schöpfer nähern durch und im Gehorsam.
Was das eigentlich bedeutet, hab ich bisher nicht verstehen können. Wie auch, hatte ich doch kein Kind. Man ahnt, wie tief der Glaube, die Gottesfurcht und die Gottesnähe sein muss, um bereit zu sein, sein Kind zu opfern.
Ich ahnte es, aber verstanden habe ich es erst heute. Frei und offen gestehe ich: ich könnte es nicht. Wenn ich mir das vorstelle, so würde ich mir tausend Mal lieber das Messer an die eigene Kehle setzen. Wie viel Überwindung muss das Abraham (a.ş) gekostet haben, auch wenn sein Sohn ihn darin bestärkte.
Ich danke Allah teallah, dass ich kein Prophet bin, dass ich inshaAllah nie in so eine Situation kommen werde.
Ein gesegnetes Kurban Bayramın euch allen und denkt mal darüber nach, wie gut wir es doch haben…