Träume…

Träume sind wichtig. Sie erleichtern uns das Leben und geben der Zukunft Hoffnung. Manche werden sogar wahr, meist aber bleiben es Träume.

Geld gehörte nie zu meinen Träumen, auch wenn ich nie viel hatte. Haus und Auto gewiss auch nie. Standardträume sind und waren nie mein Geschmack. Ok, einen Standardtraum hatte und habe ich: eine Frau und Familie… Aber naja…..

Früher war Erfurt mein größter Traum. Erstaunlich, dass bereits nach zwei Jahren der Traum vorbei ist…

Momentan ist sind der Umzug nach Frankfurt und die Türkei meine Träume. Ersterer ist in Arbeit, letzterer scheidert derzeit am Geld.

Ich möchte im nächsten Jahr in die Türkei. Möchte Urlaub in Menzil / Adiyaman machen, meinen geehrten Sheykh sehen… Ich möchte den Ort sehen, der für seine Muridin der wichtigsten Ort (natürlich nach Mekka) auf Erden ist. Dort innerlich Ruhe finden, Allah teallahs gedenken und preisen.

Ja, am liebsten würde ich den Rest meines Lebens dort bleiben. Raus aus diesem Deutschland, mit dem ich mich nie identifizieren konnte. Es war mir seit 1989 fremd und wird mir täglich immer fremder. Eine gute Freundin sagte letztens zu mir, ich solle mir doch in Menzil eine Sufi-Familie suchen, bei der ich unterkäme…

Ja, ein schöner Traum… Endlich in einem Land leben, in dem man sich nicht entschuldigen muss, weil man Muslim ist. Ich empfinde momentan fast täglich das Gefühl des „Fremdschämens“, wenn wieder eine Muslima wegen ihres Kopftuches auf der Straße dumm angemacht wird oder sie gesagt bekommt, man würde sie ja einstellen, aber nicht mit Kopftuch…. Das passiert mittlerweile nicht mehr irgendwo weit weg, sondern sogar hier schon in Erfurt.

Aber ich schweife ab… Träume…. Ja, ich habe noch welche…

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