Persönliche Assistenz contra schulische Inklusion
Ein kritisches Hinterfragen der Schattenseiten der persönlichen Assistenz.
Von Chris S. Wunderlich
Inklusion ist in aller Munde.Persönliche Assistenz als ein Mittel der Umsetzung ebenso. Doch wagt derzeit kaum jemand, dieses Modell zu hinterfragen, dessen Umsetzung oft von den Behörden erschwert und verzögert wird und scheinbar gut funktioniert. Ich habe das Hinterfragen trotz allem auf mich genommen und möchte im folgenden meine These
„Persönliche Assistenz wirkt einer wirklichen schulischen Inklusion entgegen, da sie zur sozialen Isolation führt.“
erläutern und begründen.
Auf den ersten Blick wirkt meine These absurd, das ist mir bewusst, soll die Persönliche Assistenz doch gerade die Teilhabe an der Gesellschaft, speziell an Schule, Universität und anderer Lehreinrichtungen, ermöglichen und einer sozialen Isolation behinderter Menschen entgegenwirken. Kurzfristig funktioniert dieses Instrument auch, doch treten mit der Zeit Nebenwirkungen auf, die meiner These ein Fundament bieten. Damit man mich nicht falsch versteht: Ich würde ohne Assistenten kaum mein Studium absolvieren können und sehe diese Lösung als derzeit einzig sinnvollen Weg. Doch auch wenn es derzeit sinnvoll ist, so muss ein kritisches Hinterfragen erlaubt und ein Weiter-denken möglich sein.
Den ganzen Artikel findet der interessierte Leser im „Inklusiv!“-Magazin in Ausgabe 04-2012, die online abrufbar ist.
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