Auszug aus „Sexualität ist ein Grundbedürfnis, kein Verbrechen“
Dies ist ein kurzer Auszug aus einem Beitrag, den ich im letzten Inklusiv!-Magazin ( http://www.inklusiv-online.de/ ) veröffentlicht habe. Er entstand als Reaktion auf den sehr schönen Artikel „Ein normales Bedürfnis. Der erste Besuch in einem Bordell“ ( http://www.inklusiv-online.de/data/pdfs/4-2012.pdf ) von Anton Fischer, in welchem er sehr offen über die Suche nach seiner eigenen Sexualität berichtet.
Leider kann ich euch keinen direkten Link zu meinem Beitrag bieten, doch die Ausgabe des „Inklusiv!“-Magazins könnt ihr sicher bei der Herausgeberin bestellen.
Sexualität ist ein Grundbedürfnis, kein Verbrechen.
Gedanken zu „Ein normales Bedürfnis“ von Anton Fischer
in „Inklusiv!“, Ausgabe 04/12
Beim lesen des hervorragenden Artikels von Anton Fischer wuchs in mir immer mehr der Wunsch, mich dazu artikulieren zu können, meine Erfahrungen einbringen zu dürfen. Herr Fischer, ein junger, kleinwüchsiger Mann, anscheinend auch mit Glasknochen gesegnet, wie ich ebenfalls, berichtet darin seine frühen, völlig normalen Sorgen, Ängste und erste Erfahrungen mit Sexualität. Wie ich auch, wie wahrscheinlich alle körperlich behinderten Menschen, stellte er sich u.a. die Frage, ob er denn überhaupt Sex haben könne, ob er in der Lage sei, eine Frau befriedigen zu können, gar ob er eine dauerhafte Beziehung mit einer erfüllten Sexualität leben könne. Wahrscheinlich stellt sich jeder junge Mensch1 diese Fragen, doch gerade der körperbehinderte Mensch, der in Pornos oder in den glorreichen Erzählungen der Freunde diesen permanenten Hochleistungssport präsentiert bekommt, empfindet diese Sorge verstärkt. Wie soll ich da mithalten, wenn ich nicht das Kamasutra hoch und runter arbeiten kann? Überfordere ich nicht meinen Körper, wenn ich fünf Stunden dauerhaft Höchstleistungen bringen muss? Bin ich überhaupt einigermaßen ausgestattet oder lacht mich erste Frau gleich aus?
Den Rest lest ihr im „Inklusiv!“-Magazin: http://www.inklusiv-online.de/