Seit 14 Uhr bin ich nun wieder daheim im arktischen Erfurt. Auch wenn ich mich nur dreißig Kilometer entfernt befand, war es fast unmöglich wieder nach Hause zu kommen, da die Schneemengen nicht nur den Bahnverkehr behinderten, sondern gleich das komplette Erfurter Straßenbahnnetz lahm legten.
Innerhalb Sömmerdas kam und kommt man momentan ebenfalls nicht voran, da der Boden entweder sehr glatt oder mit zehn bis zwanzig Zentimeter Schnee bedeckt ist. Die Glätte stört mich nicht, doch im Schnee blieb ich in den letzten Tagen mehrmals stecken. Ohne fremde Hilfe hätte ich auf den Frühling warten müssen…
Der „Heimaturlaub“ war schön, wenn auch länger, als geplant und gewünscht. Eigentlich hatte ich mir viel mehr vorgenommen, doch durch den Schnee hatte ich meist Hausarrest. Selbst meine Großeltern besuchte ich nur an einem Tag. Freunde zu treffen war komplett unmöglich.
Aber das leckere, hausgemachte Essen war wieder wunderbar. Meine Oma und meine Mutter haben mich mal wieder verwöhnt, bis ich keinen Bissen mehr hinter bekam. Von den kleinen Diskussionen, warum ich den Schweine Schinken und die Knackwurst nicht am Essen haben will, abgesehen, waren es wirklich schöne Tage.
Nun wird es Zeit, dass dieses Jahr endet…