Die erste Woche eines jeden Semesters ist immer chaotisch. Da wurden in letzter Minute noch die Veranstaltungsorte der Kurse geändert oder man steht vor einem heillos überfüllten Raum oder man versteht den Prof vorn nicht, weil die „schwatzhaften Weiber von Erfurt“ (wie ich einige Studentinnen wenig liebevoll nenne) sich während der Vorlesung über den neuesten Nagellack austauschen müssen. Einige Professoren nutzen die erste Sitzung auch, um organisatorische Dinge noch einmal klar zu stellen, was dazu führt, dass man meist nach dreißig Minuten gehen kann und es bereut, morgens überhaupt aufgestanden zu sein.
Genug gejammert, sonst denkt noch jemand, das Studium mache keinen Spaß. Im Gegenteil: die Kurse scheinen sehr interessant zu werden, wenn auch das Arbeitspensum steigt. Am Freitag findet die erste Arabischstunde statt. Wenn ihr also Pech habt, schreibe ich diesen Blog in einem Jahr nur noch auf Hocharabisch! 🙂