…und wird im kommenden Jahr hoffentlich laufen lernen.
„Spurenglück“ ist eine Wortschöpfung, deren Sinn sich im alltäglichen Umgang mit Menschen mit Behinderung zeigt. Es bedeutet soviel, wie die Suche nach den winzigen Details (Spuren), die das Leben und den Umgang miteinander praktikabel und angenehm (Glück) machen. Auch und gerade in Zeiten von Integration und Inklusion ist Spurenglück wichtig, denn es ist der Weg den anderen Menschen in seiner Realitätkonzeption zu verstehen oder sich einem Verstehen wenigstens anzunähern.
An diesem Punkt möchte ich ansetzen, in dem ich fachlich kompetent erlerntes und persönliche Erfahrungen erörtere, um den Menschen, die täglich Umgang mit behinderten Menschen haben, ein wenig für deren Probleme und Wünsche zu sensibilisieren. Einfach gesagt: ich versuche die Lebensrealität des Behinderten für nicht-behinderte Menschen verständlich zu machen oder wenigstens einem Verständnis anzunähern. Dies geschieht (unter anderem) mit Hilfe von Fallbeispielen, in denen reale Situationen analysiert und Konfliktpotential kenntlich gemacht werden soll.
(Quelle: http://www.facebook.com/Spurenglueck )
Für mich wird es ein Abenteuer, ein neues Wirkungsfeld, was vielleicht irgendwann zu meiner finanziellen Selbstständigkeit führen kann. Beginnen werde ich mit einem Kurs an der Volkshochschule. Wie es dann weitergeht und ob es ein Erfolg wird, muss die Zeit zeigen. Sehr viel wird von den Ämtern abhängen, denn natürlich muss mein Lebensunterhalt gesichert bleiben, bis ich hoffentlich irgendwann auf eigenen wirtschaftlichen Füßen stehen kann.
Für mich bedeutet das nicht nur eine Menge Laufwege zu Ämtern, sondern natürlich lernen, lernen und noch mal lernen. Doch ich freue mich drauf, denn Studium und Selbststudium bekommen so einen neuen Sinn. Theorie und Praxis wird dann verbunden.
Aber ich gestehe es: Ich fiebere nervös dem Anfang entgegen. 🙂
Verweis: