Dieses Wochenende ist vorbei und das Jihad-Referat erledigt. Allah sei Dank. Ich bin geschafft, habe kaum geschlafen in den letzten Tagen, da mir dieses Referat enorm wichtig war. Es lief trotz alle Befürchtungen ganz gut, wenn auch nicht so perfekt, wie ich es gern gehabt hätte. An vielen Stellen war ich weder präzise genug, noch tief genug, da die Menge des Materials enorm ist. Ist man dazu noch gläubiger Muslim, wird es an vielen Stellen auch sehr schwer manche Meinungen westlicher Wissenschaftler zu rezipieren und zu tolerieren, da es oft so wirkt, als betrachten sie aus dem Elfenbeinturm eine Religion, die sie nicht oder kaum zu kennen scheinen. Im Augenblick frage ich mich, ob man als Muslim nicht mehr in der Lage ist über eine Religion bzw. religiöse Gruppen aus der eigenen Religion, objektiv zu arbeiten. Oder ist das, was wir heute „wissenschaftlich“ und „objektiv“ nennen, nicht eigentlich eine atheistische Herangehensweise, die zu viele Aspekte einfach vernachlässigt und selbst in ihrer Ideologie blind ist…
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur selbst blind geworden…