In den letzten Wochen ist mal wieder sehr viel passiert. Die Prüfungen sind zwar noch nicht vorbei, doch schon jetzt ist eine Entscheidung gefallen: ich verlasse (mehr oder weniger freiwillig) die Philosophie. Auch wenn diese Entscheidung mich sehr viel Mühe gekostet hat, war sie doch kaum zu umgehen. Abgesehen vom zweimaligen nicht-bestehen einer Prüfung, hatte ich auch die Lust am Fach verloren. Es gibt Professoren, die leider mit ihrer staub-trockenen Art jeglichen Spaß am Fach vernichten können.
So kam es, wie es kommen mußte: ich werde von der Philosophie zur Förderpädagogik wechseln. Das Fach reizt mich schon lang. Praxis und Theorie gehen da Hand in Hand, wobei man noch sehen muss, in welchem Bereich ich arbeiten könnte. Jedoch freue ich mich auf die Arbeit mit Kindern. Dies ist ein Gebiet, auf dem man wirklich etwas ändern kann, statt Theorien zu erarbeiten, die meist nur mit Glück den Weg in die Öffentlichkeit finden.
Das erste Gespräch mit einem meiner neuen Professoren war auch bereits sehr interessant. Es werden nur wenige zu diesem Studiengang zugelassen, so dass man scheinbar sehr individuell auf seine Studenten eingehen kann. Wenn die Professoren jetzt noch so interessant sind, wie ihre Bücher, dann steht einem Erfolg maximal nur noch meine eigene Faulheit im Wege.