Es gab in den letzten zwölf Monaten nicht sehr viel, was in meinem Leben nicht einer enormen Veränderung unterworfen war. Vieles ging vollständig verloren, verschwand mehr oder weniger leise, anderes schien verloren, war jedoch nur in den Hintergrund gedrängt worden, doch immer da.
Wie der Glaube an den EINEN Gott, Allah (swt), den Gott aller Weltreligionen, wenn sie es denn verstünden. Es dauerte lange, eh ich verstand, dass der Islam ein Teil meines Leben ist und immer bleiben wird. Den Schritt zur Konversion überlegte ich mir damals sehr gut und habe ihn noch nie bereut. Auch wenn es mir monatelang nicht möglich war zu beten und meine Pflichten zu erfüllen, so war der Glaube doch im Herzen.
Nun ist die Sehnsucht wieder da. Die Sehnsucht nach der Ummah, nach der Gemeinschaft in die man wie in eine Familie aufgenommen wird. Betritt man eine islamische Einrichtung, sei es auch nur ein kleiner Laden, und grüßt mit einem ehrlichen Salam, so ist man plötzlich daheim.
Bewußt stelle ich hier die Sehnsucht nach der Ummah an erste Stelle, denn die Gewissheit, dass Allah (swt) bei mir ist und ich bei IHM, war nie weg. Diese Gewissheit war immer der Halt, der mich weitermachen ließ. Ich muss sie also nicht betonen.
Ich bin Muslim und werde es immer sein, bis zu meinem Tod.
(Wenn Allah (swt.) es will und mir meine Fehler vergibt.)